Kolik – Was ist das?
Wenn das Pferd kolikt, heißt das etwa so viel wie „es hat Bauchschmerzen“. Das kann recht harmlos sein, geht aber bis hin zu lebensgefährlichen Verlagerungen ganzer Darmteile.
Wie äußert sich eine Kolik?
Je nachdem, wie schmerzhaft die Kolik für das Pferd ist, zeigt es verschiedene Symptome. Angefangen von Unruhe, dem häufigen Umschauen nach einer Seite des Bauches, Tritten gegen den Bauch, Wälzen bis hin zu rücksichtlosem Niederwerfen, bei dem sich das Pferd oft auch Verletzungen zuzieht. Je schwerwiegender die Reaktion auf die Kolik, desto schmerzhafter der zugrundeliegende Prozess. Natürlich äußert jedes Pferd Schmerzen anders. Sie als Tierbesitzer können deshalb oft schon früh erkennen, wenn es Ihrem Tier nicht gut geht und einen Tierarzt hinzuziehen.
Wie werden Koliken behandelt?
Je nach Ursache der Kolik bedarf es unterschiedlicher Behandlungen. Manchmal reicht es bereits, das Pferd schonend, aber ausgiebig zu bewegen. Die Bewegung fördert die Magen-Darm-Motorik und kann bei leichten Problemen, wie größeren Luftansammlungen (uns auch bekannt als Blähungen) oder nur unwesentlich verlagerten Darmteilen bereits zur Besserung führen.
Es gibt allerdings auch eine Menge anderer, viel schwerwiegenderer Kolik-Ursachen, die so schnell wie möglich erkannt und behandelt werden sollten! Dazu gehören z.B. Drehungen und Verlagerung von Darmteilen, Magenüberladungen und Verstopfungen anderer Genese.
Kolikt Ihr Pferd und sie sind sich nicht sicher, warum, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt hinzuziehen. Je schneller die richtige Diagnose gestellt ist, umso besser stehen die Chancen Ihr Tier zu retten, sollte es sich um eine schwerwiegende Ursache für die Kolik handeln.
Das ‚Tierärzteteam-Sieghartskirchen‘ ist Ihr kompetenter Ansprechpartner in Sachen Kolik. Mit langjähriger Erfahrung in Diagnostik und Kolikbehandlungen bei Pferden stehen wir in allen Fragen zu diesem Thema an Ihrer Seite. Gemeinsam für Ihr Pferd. Rufen Sie und gern an!